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Vorbemerkung

Wie Gründungsschulleiter Stefan Ambrosi es in seinem Grußwort zum 10-jährigen Bestehen der Schule nicht schöner hätte zum Ausdruck bringen können, lebt Schule in erster Linie von den menschlichen Begegnungen. Von der Qualität dieser Begegnungen hängt es ab, mit welchen Gefühlen Schülerinnen, Schüler, Eltern und Lehrkräfte auf die Zeit zurückblicken, die sie oder ihre Kinder dort zugebracht haben. Im Schulprogramm der Realschule Tegernseer Tal lautet deshalb der erste Leitgedanke „In einer achtsamen Schulgemeinschaft leben“, daran haben sich alle Entscheidungen und Entwicklungen zu orientieren. In offiziellen Rückblicken wie dem nachfolgenden lassen sich diese individuellen Erfahrungen leider nicht vermitteln; hier ist Raum für die großen Entwicklungen und Weichenstellungen, die wir gerne zusammengetragen haben; jedoch im Wissen darum, dass die Qualität von Schule weniger daran als vielmehr an der Art des sich täglich Begegnens hängt.

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Die Idee

Der Landkreis Miesbach ist ein Flächenlandkreis und definiert sich im südlichen Teil durch seine Täler: Das Leitzachtal, das Schlierseer Tal und das Tegernseer Tal. Realschülerinnen und Realschüler aus dem Tegernseer Tal mussten täglich weite Weite zurücklegen, um eine der beiden Landkreis-Realschulen in Miesbach oder Holzkirchen zu besuchen. Deshalb gab es in der Politik schon lange die Idee, im Tegernseer Tal eine weitere Realschule zu errichten. Man traute einer Schule in dieser Lage aber keine stabile Dreizügigkeit zu, weswegen entsprechende Anträge im Ministerium bisher nicht erfolgversprechend waren. Durch die Einführung sog. "Kooperationsmodelle" nach der Landtagswahl 2008 eröffnete sich plötzlich die Chance, auch zweizügige Realschulen genehmigt zu bekommen. Die Genehmigung für ein solches Modell im Tegernseer Tal kam aber so spät, dass alle Schülerinnen und Schüler bereits an den Realschulen in Miesbach und Holzkirchen sowie an der Mittelschule in Rottach-Egern angemeldet waren. Da die Bürgermeister des Tegernseer Tals hier eine möglicherweise einmalige historische Chance sahen, veröffentlichten sie einen "gemeinsamen Aufruf", mit dem sie die Eltern des Tals überzeugen wollten, ihre Kinder in die neu zu gründende Schule umzumelden (s. Pressebericht).

   


Schwieriger Start

Am 22. Juni 2009 eröffneten Vertreter des Ministeriums bei einer Informationsveranstaltung den rund 180 interessierten Anwesenden neue Informationen: Die zweizügige Realschule im Tegernseer Tal sollte zunächst als Zweigstelle der Realschule Holzkirchen in Betrieb gehen, für den Neubau sei die Wahl auf den Standort Gmund/Finsterwald gefallen. Bei dieser Infoveranstaltung in der Turnhalle in Bad Wiessee warben besonders Landrat Jakob Kreidl und der Ministerialbeauftragte Peter Peltzer bei den Eltern dafür, diese "historische Chance für eine Realschule im Tal zu nutzen" und ihre Kinder in die neue Realschule umzumelden.

   


Das Schuljahr 2009/2010: Beginn als Zweigstelle der Realschule Holzkirchen

Nach einigen Wochen des Bangens, ob die Schülerzahl nun reichen würde, um den Betrieb der neuen Realschule am Übergangsstandort Bad Wiessee aufzunehmen, schließlich die Erleichterung: Die Realschule Tegernseer Tal nahm - noch als Zweigstelle der Realschule Holzkirchen - mit 71 Schülerinnen und Schülern in zwei 5. und zwei 6. Klassen ihren Betrieb auf. Der Holzkirchner Schulleiter Heinrich Gall beauftragte den Lehrer Tobias Schreiner damit, die Geschicke der Zweigstelle zu leiten. Von Anfang an bot die Schule auch eine offene Ganztagsbetreuung an; auch die Kooperation mit den 5. Klassen der Hauptschule Rottach-Egern wurde im gemeinsamen Schulgebäude intensiv gelebt.

   


Stefan Ambrosi übernimmt die Schulleitung

Zeitgleich mit dem Schulbeginn nahmen auch die Planungen für den Neubau Fahrt auf. Nach intensiven Beratungen entschied der Kreistag schließlich, dass der Neubau der Realschule in Finsterwald in Form eines PPP-Modells ("Public-Private-Partnership") umgesetzt werden sollte. Aus Schulsicht war jedoch eine andere Entscheidung von noch größerer Bedeutung: Stefan Ambrosi, bis dahin Konrektor an der Realschule Neubiberg, übernahm zum Schuljahr 2010/11 die Leitung der Schule.

   

 
Das Schuljahr 2010/11: Start in die Selbständigkeit

17 Lehrkräfte unterrichten 178 Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 5-7. Am Übergangsstandort wurden mobile Klassenzimmer errichtet, die mit Beamer, Notebooks, schnellem Internetzugang und Dokumentenkameras medial sehr gut ausgestattet sind. Aus dem Kreis engagierter Eltern wird ein Förderverein gegründet; erste Vorsitzende ist Rosmarie Kohl, die das Amt 7 Jahre lang ausüben wird. Die Planungen für den Schulneubau in Gmund laufen auf Hochtouren, fünf Unternehmen haben Angebote für den Neubau eingereicht. 

   

Das Schuljahr 2011/12: Richtungsweisende Entscheidungen

21 Lehrkräfte unterrichten 270 Schülerinnen und Schülern in zehn Klassen der Jahrgangsstufen 5-8. Die Anlage der mobilen Klassenzimmer ("Container") erhält ein weiteres Stockwerk.

Während die Planungen für den Neubau in Gmund weiter Gestalt annehmen, setzt die Schulgemeinschaft mit der Beteiligung am Schulentwicklungsprojekt "AKZENT Elternarbeit" (--> Anlassunabhängige und Kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Elternhaus, unterstützt durch Neue Technologien) einen Schwerpunkt in der Schulentwicklung, der die Schule dauerhaft prägen wird.

Die Musiklehrerin Ingrid Bauriedel ruft einen Eltern-Lehrer-Chor ins Leben, in dem sich schon kurz nach der Gründung 35 Mamas, Papas und Lehrkräfte zur wöchentlichen Probe versammeln. Im Rahmen des Projekts "klasse.im.puls" beginnt eine der 5. Klassen ihren schulischen Werdegang als "Chorklasse"; die Chorklassen werden ein Erfolgsmodell, Generationen von Schülerinnen und Schülern profitieren von der verstärkten Förderung im musischen Bereich.

Im Mai wird der Vertrag mit der Fa. SKE Facility Management geschlossen, die den Neubau der Schule errichten und das Gebäude im Rahmen eines PPP-Modells ("Public Private Partnership") 25 Jahre lang betreiben soll.

Unterstützt durch Spenden des Rotary-Club Schliersee öffnet die Schülerbücherei ihre Türen.

Am Ende des Schuljahres erhält die "Staatliche Realschule Gmund a. Tegernsee" bei einem feierlichen Festakt auch offiziell den Namen ihrer Heimatregion: "Realschule Tegernseer Tal"; passend dazu findet am 25.07.2012 der Spatenstich für den Neubau in Gmund statt.

 

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Das Schuljahr 2012/13 - die Profilbildung schreitet voran

30 Lehrkräfte unterrichten 360 Schülerinnen und Schülern in 14 Klassen der Jahrgangsstufen 5-9. Der Unterricht findet weiterhin am Übergangsstandort in Bad Wiesse - vorwiegend in mobilen Klassenzimmern - statt. Tobias Schreiner, sozusagen der "Lehrer der ersten Stunde" der Realschule Tegernseer Tal, wird offiziell zum stellvertretenden Schulleiter ernannt.

Die Bauarbeiten für den Neubau in Gmund schreiten voran. Und gleichermaßen werden zahlreiche Projekte und Aktionen eingeführt, von denen fast alle dauerhaft ins Schulleben unserer Realschule Eingang finden: ein Seminar zur Verbesserung der Kommunikation und Kooperation in den 5. Klassen, eine Sportwoche für die 7. Klassen, eine Fahrt nach England für die 8. Klassen. Zwischen 15 verschiedenen Wahlfächern können die Kinder und Jugendlichen auswählen; auch dies ein Schwerpunkt, der Bestand haben wird. Die Chorklasse 6C begleitet einen Festakt zum Projekt "klasse.im.puls" im Kultusministerium. Tutorinnen und Tutoren erleichtern den neuen Schülerinnen und Schülern das Ankommen an der Schule.

Auch im sportlichen Bereich tut sich viel: Erfolgreich beteiligten sich u.a. Skiteams, Fußballmannschaften und Schachspieler an regionalen und überregionalen Wettbewerben.

Mit dem ersten Jahrgang in der 9. Klasse bekommt auch das Thema "Berufsorientierung" großes Gewicht: Experten geben Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung, die Arbeitsagentur berät jeden einzelnen Schüler; die NaturTalent Stiftung fördert unsere Schülerinnen und Schüler dabei, ihre individuellen Stärken zu entdecken; im einwöchigen Berufspraktikum schnuppern die Jugendlichen in verschiedene Berufsfelder hinein. Medienbildung wird wichtig: Alle Siebtklässler der Realschule erwerben erfolgreich den "Medienführerschein" der Stiftung Medienpädagogik Bayern; die Eltern werden durch Vorträge zur Medienerziehung in ihrer Aufgabe unterstützt.

Das Projekt "AKZENT Elternarbeit" wird erfolgreich abgeschlossen; Raiffeisenbank und Lionsclub spenden 10.000 Euro, um die Ziele des Projekts weiterverfolgen zu können.

 

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Das Schuljahr 13/14: Umzug nach Gmund und erster Abschlussjahrgang

37 Lehrkräfte unterrichten 453 Schülerinnen und Schüler in 18 Klassen der Jahrgangsstufen 5-10. Damit ist der Aufbau der Schule formell abgeschlossen, wenngleich starke Eingangsjahrgänge das weitere Wachstum der Schule schon ankündigen.

Während der Faschingsferien zieht die Schule nach Gmund um: Am 10. März 2014 findet die Schule zum ersten Mal im großzügigen Neubau statt. Insbesondere die großzügige Aula und die Dreifach-Sporthalle im Neubau eröffnen ganz neue Möglichkeiten; dennoch blickt Schulleiter Stefan Ambrosi in seinem Grußwort im Jahresbericht auch etwas melancholisch auf die Anfangsjahre in Bad Wiessee zurück, die zwar viel Improvisation erforderten, aber die die aufwachsende Schulgemeinschaft eben auch in ganz besonderer Weise prägten. Der Dank gilt dem damaligen Wiesseer Bürgermeister Peter Höß und seiner Gemeinde für die umfassende Unterstützung in dieser Zeit sowie ganz besonders den Lehrkräften und der damaligen Leiterin der Grundschule Bad Wiessee Gertraud Pfaffenberger sowie dem Hausmeisterehepaar Stiglmeier für ihre Gastfreundschaft.

Die Wahlunterrichte, Projekte, Exkursionen und Fahrten der Vorjahre werden fortgeführt. Neu ins Programm aufgenommen wird eine Schülerfahrt nach Taizé: Im Rhythmus zwischen einfachstem Leben, Gemeinschaft und Besinnung haben die Jugendlichen die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und Orientierung für ihren weiteren Weg zu finden.

Am Ende dieses Schuljahres gehen die Pioniere von Bord: 47 Jugendliche umfasst der kleine erste Abschlussjahrgang, die ausnahmslos ihr Ziel erreichen, viele davon mit sehr guten Ergebnissen.

 

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Das Schuljahr 14/15: Neue Wahlpflichtfächergruppe Werken und Vorstellung des Schulprogramms

43 Lehrkräfte unterrichten 536 Schülerinnen und Schüler in 21 Klassen. Damit wurden alle Schülerzahlprognosen weit überschritten und das gerade neu bezogene Schulhaus mit 18 Klassenzimmern ist im zweiten Jahr schon knapp bemessen.

Mit dem Umzug ins neue Schulhaus verfügt die Schule über zwei hervorragend ausgestattete Werken-Räume, sodass neben den naturwissenschaftlichen, wirtschaftlichen und fremdsprachlichen Zweig ab diesem Schuljahr als vierte Möglichkeit die Wahlpflichtfächergruppe Werken angeboten wird. Einige Jahre später werden die Absolventinnen und Absolventen dieser Fächergruppe heiß begehrt sein bei den Handwerksunternehmen des Tegernseer Tals.

Unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ gibt sich die Schulgemeinschaft ein von Schülerinnen, Schülern, Eltern und Lehrkräften gemeinsam erarbeitetes Schulprogramm: „In einer achtsamen Schulgemeinschaft leben“, „Bildung und Schulerfolg“ sowie „Lernen fürs Leben“ lauten die Ziele, denen die vielfältigen Maßnahmen und Projekte zuarbeiten.
Für ihr musikalisches Engagement insbesondere in den Chorklassen erhält die Schule das klasse.im.Puls Zertifikat.

Durch die erste Berufsinformationsmesse im Gmunder Schulhause werden die Bande zwischen Schule und Wirtschaft noch enger geknüpft. Rund 40 Unternehmen nutzen die Gelegenheit, um mit den Jugendlichen und deren Eltern ins Gespräch zu kommen, Praktika zu vereinbaren und Ausbildungsmöglichkeiten vorzustellen.

Soziales Engagement ist einer der Grundpfeiler der Schule: Die Einnahmen des jährlichen Adventsmarktes spenden die Schülerinnen und Schüler an die Pfarrer Walter Waldschütz-Stiftung zur Förderung des Kinderdorfes in Puerto Rico (Argentinien). Auch die Flüchtlingskrise beschäftigt die Jugendlichen: In verschiedenen Projekten sammeln sie Spenden, um die Menschen in Not zu unterstützen. 

 

 

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Das Schuljahr 15/16: Verstetigung und Externe Evaluation

48 Lehrkräfte unterrichten 584 Schülerinnen und Schüler in 23 Klassen. Damit ist das für 18 Klassen geplante Schulhaus deutlich überbelegt, sodass das „Lehrerraumprinzip“ aufgegeben werden muss. Erste Planungen für Erweiterungs- oder Ausweichmöglichkeiten beginnen.

In den Jahren des Aufbaus hat sich ein buntes Schulleben entwickelt, die weit über 200 Seiten umfassenden Jahresberichte der Schule zeugen davon. Aufgrund der besonderen Bemühungen im Bereich der Unterrichtsentwicklung mit neuen Medien und der Medienerziehung wird die Schule von Staatsministerin Ilse Aigner als „Referenzschule für Medienbildung“ ausgezeichnet.

Die externe Evaluation untersucht in verschiedenen Bereichen die Arbeit und den Erfolg der Schule und bezieht dabei Interviews, ein Monitoring der Leistungsmessungen, Umfragen bei Eltern, Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie Besuche vor Ort mit ein. Die überaus positive Bewertung der Schule durch das Evaluationsteam ist zugleich Bestätigung und Auftrag für das zukünftige Handeln.

 

 


Das Schuljahr 16/17: Bayerisch, Bouldern und ein Abschied

48 Lehrkräfte unterrichten 608 Schülerinnen und Schüler in 24 Klassen. Das umfangreiche Aktions- und Fahrtenprogramm der Schule hat sich gefestigt. Das Wahlfach „Dahoam“, in dem Schulleiter Stefan Ambrosi bayerische Tradition, Kultur und Lebensart vermittelt, erhält deutschlandweite Aufmerksamkeit.

Rein aus Spenden finanziert darf sich die Schule über einen Boulderraum in der Turnhalle freuen, der für den Sportunterricht, fürs Wahlfach Klettern und besonders auch für die Ganztagsschule tolle Bewegungsmöglichkeiten bietet.

Am Ende des Schuljahres muss die Schulgemeinschaft Abschied nehmen: Gründungsschulleiter Stefan Ambrosi verlässt die Schule aus persönlichen Gründen und übernimmt die Leitung der Realschule Ismaning. Beim emotionalen Abschiedsfest wird deutlich, wie sehr Lehrkräfte, Eltern, Schülerinnen und Schüler sich ihm und seiner Idee gelingender Schule verbunden fühlen.

 

 


Das Schuljahr 17/18: Veränderungen im Team und Erfolg beim Crowdfunding

47 Lehrkräfte unterrichten 626 Schülerinnen und Schüler in 24 Klassen. Der langjährige Konrektor und „Lehrer der ersten Stunde“ Tobias Schreiner wird zum Schulleiter ernannt, zum Halbjahr wird die Konrektorenstelle mit Stephan Wörle besetzt, der zuvor ins Kultusministerium abgeordnet war. Aufgrund der immer weiter wachsenden Schülerzahl erhält die Schule einen weiteren Konrektor: Reiner Heumann, langjährige Lehrkraft an der Schule, wird dafür ausgewählt.

Auch in der Offenen Ganztagsschule gibt es einen Wechsel: Die Kirchengemeinde Tegernsee-Rottach-Egern-Kreuth, die unter der Leitung von Pfr. Dr. Martin Weber zahlreiche Kindertagesstätten im Tegernseer Tal betreibt, wird neuer Kooperationspartner.

Die zum Start des Schulentwicklungsprojekts „Referenzschule für Medienbildung“ aus Spenden finanzierten Tablets sind bereits in die Jahre gekommen. In einer Crowdfunding-Aktion unterstützen über 200 Spender*innen die Schule dabei, neue iPad-Koffer zu beschaffen.

Aus über 30 verschiedenen Wahl- und Förderunterrichten können die Schüler*innen der Schule auswählen. Einen tollen Erfolg feiert die neu gegründete Theatergruppe mit ihrer Inszenierung von „Romeo und Julia reloaded“.

 

 


Das Schuljahr 18/19: Forscherklassen, ein eigener Bahnhof und räumliche Entlastung am Horizont

49 Lehrkräfte unterrichten 656 Schülerinnen und Schüler in 26 Klassen. Abermals ein neuer Rekordwert; das ursprünglich für 18 Klassen geplante Schulgebäude ist damit zu 144% ausgelastet, zahlreiche Fachräume müssen als Klassenzimmer genutzt werden. Im Sommer 2018 kündigt sich Entlastung an: Der Kreistag Miesbach beschließt, dass die Schule einen Erweiterungsbau mit fünf Unterrichtsräumen erhalten soll. Verschiedene Standorte werden diskutiert, am Ende fällt die Entscheidung, ein zweistöckiges Gebäude vor dem Schulhaus zu errichten.

Im Herbst 2018 wird der neue Bahnhaltepunkt Finsterwald eingeweiht, damit verfügt die Schule über einen „eigenen“ Bahnhof. Das bedeutet einerseits eine große Erleichterung für die rund 100 Schüler*innen, die täglich mit der Bahn kommen, aber vor allem eine echte Erleichterung für Ausflüge mit den Klassen, die nun direkt vorm Schulhaus starten können.

In den fünften und sechsten Klassen wird ergänzend zu den Chorklassen das Profil „Forscherklasse“ eingeführt: In einer Doppelstunde pro Woche fördern Lehrkräfte aus den Fachbereichen Chemie, Physik und Informationstechnologie spielerisch und ohne Notendruck das Interesse der Kinder an naturwissenschaftlichen Fragestellungen.

 

 


Das Schuljahr 19/20: Ein zweigeteiltes Jahr

Das erste Halbjahr begann wie die Schuljahre zuvor: 52 Lehrkräfte unterrichten 673 Schülerinnen und Schüler in 27 Klassen – erneut eine deutliche Steigerung, aber mit dem geplanten Erweiterungsbau ist die räumliche Entlastung in Sicht.

Projekte, Fahrten, Aktivitäten nehmen ihren Lauf und mit der Auszeichnung als „MINT-freundliche Schule“ werden die Bemühungen der Lehrkräfte im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich honoriert.

Ab März sieht sich die Schulgemeinschaft vor eine gänzlich unerwartete Herausforderung gestellt: Das Coronavirus breitet sich aus, die Schulgebäude werden geschlossen, der Unterricht muss auf Distanz fortgesetzt werden. Dank der sorgfältigen Vorarbeiten im IT-Bereich gelingt das gut; Eltern und Schüler*innen bescheinigen der Schule im Nachhinein ein sehr umsichtiges und fürsorgliches Handeln. Die Corona-bedingten Beeinträchtigungen halten bis zum Ende des Schuljahres an, Fahrten und Aktionen werden abgesagt, erst nach Pfingsten kommen die Kinder und Jugendlichen im Wechselunterricht zurück an die Schule. Erfreulicherweise gelingt trotzdem allen Absolventinnen und Absolventinnen ein erfolgreicher Abschluss.

 

 

     

Das Schuljahr 20/21: Corona und kein Ende

Unterricht und Schulleben stehen weiterhin unter den Vorgaben des Infektionsschutzes und der anhaltenden Pandemie. Wie wir versucht haben, damit umzugehen und welche Aktivitäten dennoch möglich waren, darüber werden wir im Jahresbericht zum aktuellen Schuljahr Auskunft geben.

   

Wiederkehrende Projekte und Aktivitäten von A bis Z

In dieser Chronik konnten aus Platzgründen nur die „Großereignisse“ genannt werden; prägend für das Leben unserer Schule sind aber noch mehr die vielen verschiedenen Angebote und Aktivitäten, die über den Unterricht hinaus regelmäßig stattfinden, zum Beispiel:

   
A-Cappella-Ensemble, Adventsmarkt, Akrobatik, Alpine Erlebnisse, ANTOLIN-Lesewettbewerb, Ausbildungstour, Basketballturnier, Bergfilmfestival, Berufsinformationsmesse, Berufspraktika, Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau, BIZ-Fahrt, Bundesjugendspiele, Büttenpapierfabrik-Besuch, Chorklasse, Cinéfête, England-Sprachreise, Erste-Hilfe-Kurse, Experimentiertage im Schülerforschungszentrum, Expert*innenbesuche, Fahrradsicherheitstraining, FORSCHA-Besuch, Forscherklasse, FranceMobil, HIV-Prävention, Imkerverein-Besuch, Italienisch, Jazz- und Modern Dance, Klassengemeinschaftstage, Klassensprecherseminar, Klettern, Kräuterwanderung, Laborschnuppertag, Mädchenfußball, Malwettbewerb, Mathematik-Wettbewerbe, Medienerziehung, Mit eigenen Händen (Wahlfach Werken), Mobbing-Präventionsprojekt "Zammgrauft", Mottotage, Museumsbesuche, Musicalbesuch, Musikalischer Adventsnachmittag in der Seniorenresidenz, NaturTalentStiftung, Nikolaus, Offene Ganztagsschule, Robotik, Rückschlagspiele, Schnuppernachmittag, Schulband, Schüler-helfen-Schülern, Schülerbücherei, Schülerzeitung, Schulkonzert, Schulmode, Schulsanitätsdienst, Schulsozialarbeit, Schultheater, Sing your Song, Skimeisterschaft, Soziales Engagement, Spendenprojekte, Sportwoche, Studienfahrten nach Hamburg, Berlin, Wien, Straßburg, Suchtpräventionsprojekt "Sauba bleim", Tage der Orientierung, Taizé-Fahrt, Technorama-Fahrt, U18-Wahl, Unterstufenfasching, Verkehrserziehung, Vorlesewettbewerb, Welttag des Buches, ZAK-Tage ("Zammakemma"), Zaubern